Claptons Ferrari
- 28. November 2013
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«Ich liebe Autorennen seit ich ein kleines Kind war, aber es gibt nur eine Automarke, die ich schon seit jeher verfolge: Ferrari.» Für Eric Clapton, ein Vollblut-Musiker und Vollblut-Ferrari-Fan, begann die Liebe für das Prancing Horse schon vor sehr langer Zeit. Diese Liebe wuchs natürlich mit jedem Ferrari, den er während den letzten 45 Jahren in allen Farben fuhr. Dazu gehörten ein 365 GTC, ein Daytona, ein 275 GTB, ein 250 GT Lusso sowie natürlich auch modernere Modelle wie ein GTO oder den Enzo, den er eigenhändig von Maranello nach England fuhr. Schon öfters war Mr. «Slowhand» jedoch zu schnell unterwegs, sodass er seinen Führerschein schon mehrmals abgeben musste. «Ich liebe den Klang von Ferraris und, als Musiker, kann ich bestätigen, dass diese Maschinen wahre Musik überliefern. Ich muss sagen, dass ich eine Schwäche für 12-Zylinder-Musik habe.»
Trotz dieser Schwäche musste der Musiker bei seiner Einzelanfertigung mit der Bezeichnung SP12EC und mit dem Kontrollschild SP12EPC, welches über 4 Mio. Schweizer Franken kostete, einen Kompromiss eingehen. Anstelle eines 12-Zylinders musste er sich bei der Motorisierung mit dem Motor des 458 Italia begnügen. Was jedoch eine vortreffliche Wahl war. Seine Hommage an den 512 BB, von dem er insgesamt drei besass und mit dem er in den 70er-Jahren auch einen schlimmen Unfall hatte, ist ein formvollendetes Meisterwerk in den Farben rot und schwarz.
Auf die Frage nach den Ähnlichkeiten zwischen dem Schreiben eines Songs und dem Kreieren eines Ferraris, lautete Claptons Antwort, dass Leidenschaft und Pflege jedes einzelnen Details die zwei wichtigsten Aspekte seien. Es sei fundamental, dass die Seele eines kreierten Objekts nicht zusammengestaucht werde. Clapton bezeichnet den Werdegang zu «seinem» Unikat, welchen er während der ganzen Zeit akribisch verfolgte, als eines der befriedigsten Projekte, bei denen er bisher involviert war.