Brettspielklassiker
- 11. September 2015
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80 Jahre ist es schon alt, und es gehört zu den beliebtesten Spielen weltweit. Das Brettspiel Monopoly erschien erstmals 1935, und seitdem werden rund um den Globus – genauer gesagt inzwischen in 114 Ländern – Strassen gekauft, Hotels gebaut und Wasser- bzw. Elektrizitätswerke gegen bunte Geldscheine verkauft. ie Ur-Monopoly-Version stammt von der Amerikanerin Elizabeth Magie Phillips. 1904 wollte sie mit seiner Hilfe ökonomische Grundsätze für jedermann verständlich erklären und als fromme Quäkerin vor den Auswirkungen monopolistischen Landbesitzes warnen. Der Amerikaner Charles Darrow entwarf später eine vereinfachte Version des Spiels und verkaufte die Lizenz an Parker Brothers. Im Original bauten die Spieler ihre Hotels in Atlantic City (New Jersey).
Für die internationalen Editionen druckte Parker jedoch Strassennamen der jeweiligen Länder auf das Brett. Die englische Fassung bediente sich Strassennamen aus London, die französische solcher aus Paris und in der deutschen gab es Strassen wie die Goethe- oder Schillerstrasse. Am beliebtesten war jedoch die Schlossallee, die teuerste Adresse auf dem Spielbrett. In der deutschen Standardausführung streiten die Mitspieler um 22 Strassen, vier Bahnhöfe und je ein Elektrizitäts- und Wasserwerk. In der Schweizer Version spielen vier Plätze noch eine wichtige Rolle.
Doch egal, wie die Strassen heissen und welche verschiedenen Versionen es inzwischen von dem Brettspiel gibt, am Spielprinzip hat sich nichts geändert: Hotels bauen und Mitspieler in den Ruin treiben. Ein Klassiker, der immer wieder Spass macht: Das grosse Handeln um Mieten, Macht und Moneten zwischen Badstrasse und Schlossallee. Wer hat als Erster seine Strassenzüge komplett, wer hat die beste Strategie, um seine Mieteinnahmen in Hotels und Häuser zu investieren? Wenn Monopoly auf den Tisch kommt, wird selbst die Grossmutter zum Immobilienhai.
Auf Facebook kommt Monopoly noch heute auf über 11,5 Millionen Fans. Inzwischen ist das Spiel 250 Millionen Mal weltweit verkauft worden und ist in mehr als 300 lizensierten Sondereditionen wie «Star Wars», «James Bond» oder «Der Hobbit» auf dem Markt. Bis heute wurden circa 5,5 Billionen Monopoly-Dollar gedruckt.