• Home
  • Beauty
  • Art & Culture
  • Culinarium
  • Drive Style
  • Fashion
  • Finance
  • Living
  • Travel
  • Watches & Jewellery
  • Abo
  • E-Mag
  • Media Data

  • Home
  • Beauty
  • Art & Culture
  • Culinarium
  • Drive Style
  • Fashion
  • Finance
  • Living
  • Travel
  • Watches & Jewellery
HomeFinanceBrücken bauen – Der etwas andere Ansatz im g...

Brücken bauen – Der etwas andere Ansatz im globalen Agrarbusiness

  • 22. Mai 2014
  • 0 comments
  • typo2wp
  • Posted in Finance
0
SHARES
FacebookTwitterGooglePinterest
RedditTumblr

Lebensmittel jeglicher Art sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Wer in Lateinamerika oder in Afrika dagegen 80 Prozent seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben muss, hat eine andere Sichtweise. Wie bekommt man die unterschiedlichen Welten von Kleinbauern aus Lateinamerika, Agrarinvestoren und Konsumenten zusammen? Alejandro Garcia baut Brücken zwischen den unterschiedlichen Welten.

Lebensmittel waren, historisch betrachtet, noch nie so preiswert und global zu haben. Eine umfassende Infrastruktur an Logistik, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen, garantiert ein umfassendes Produktangebot.

Die Stärken der Modernisierung

Die Industrialisierung der Landwirtschaft durch den steigenden Einsatz von Maschinen und die Verwendung von Kunstdünger, Herbiziden und Pestiziden haben historische Leistungen vollbracht. Noch bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es in Europa zu Hungersnöten. Dazu sei an dieser Stelle ein historisches Beispiel eingefügt: Das Europa der Mittelmeerländer war im 15. Jahrhundert ökologisch am Ende. In Spanien betrieb die kastilische Kriegerkaste Raubbau an Boden, Wasser und Wäldern. Was die Römer übrig gelassen hatten, war abgeholzt und die Böden ausgelaugt. Gerade rechtzeitig konnte man sich nach Amerika retten, um seinen Niedergang einige Jahre hinauszuzögern. Kartoffeln und Mais lieferten dann die Grundlage für ergiebige Massennahrungsmittel. Dieses Beispiel verdeutlicht wie wichtig Modernisierung auch in der Landwirtschaft war und ist. Ein Zurück zur heimischen Scholle kann und wird es nicht geben. Das mag für einzelne Landkommunen eine Lösung sein, die Welternährungsprobleme löst es aber nicht.

Die Schwächen der Modernisierung

Die Industrialisierung der Landwirtschaft ist, historisch gesehen, eine Erfolgsstory, die aber aktuell von zwei Seiten relativiert werden muss. Erstens von der Seite der Konsumenten: Wer einmal in einer Putenmastanlage war, wird sich beim nächsten Salat mit Putenstreifen überlegen, ob er ihn nicht zurückgehen lassen soll. Die industrialisierte Landwirtschaft stösst hier an Grenzen. Der Zuwachs von Bioprodukten zeigt das Bedürfnis von vielen Konsumenten, auf anderen Wegen gehen zu wollen. Zweitens vonseiten der Peripherie der Weltmärkte: Schon die in den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts angeschobene «Grüne Revolution», zum Beispiel in Indien, ist eher negativ ausgefallen. Die Böden verarmen infolge von Monokulturen. Ein drastisches aktuelles Beispiel ist der Anbau von Soja in Brasilien. Zudem wächst die soziale Ungleichheit zwischen Grossbauern und landlosen Kleinbauern. Eine rein technokratische Modernisierungspolitik ist hier gescheitert. Zudem gibt es afrikanische Märkte, die mit subventionierten europäischen Lebensmitteln überschüttet werden. Der lokale Markt hat keine Chance. Auch die lokalen Fischer an den Küsten Westafrikas können davon ein Lied singen. Ihre Fischgründe sind in den letzten Jahren von europäischen Fischtrawlern leer gefischt worden.

Als erstes Zwischenfazit kann hier betont werden, dass es auch in der Branche der Lebensmittelindustrie Gewinner und Verlierer gibt. Das ist eine Binsenweisheit. Der Unterschied zu anderen Branchen ist aber lebensbedrohlich. Millionen Menschen auf diesem eigentlich reichen Planeten sind dem Hunger ausgeliefert. Daher ist die Debatte um Spekulation mit Nahrungsmitteln auch so moralisch aufgeladen.

Es braucht Akteure, die hier neue Zeichen setzen. Im Folgenden stellen wir ein Beispiel vor.

Das Geschäftsmodell
Alejandro Garcia, CEO der IXE Group, kennt die mannigfachen Herausforderungen der lokalen Produzenten und kümmert sich gerade deshalb um deren Belange. Sein Familienunternehmen hat sich über zwei Generationen zu einem der grössten Landwirtschaftsanbieter in Südamerika entwickelt. Während sein Grossvater und später sein Vater den Betrieb in Südamerika aufgebaut haben, hat Alejandro den Schritt in die Internationalisierung erfolgreich vollzogen. Neben Europa und dem Mittleren Osten ist über die erweiterte Anwendung des erprobten Geschäftsmodells die Expansion nach Asien und Afrika geplant. Seit 2006 existiert die in Zürich domizilierte IXE Holding, in die sukzessive die Vermögenswerte der Familie eingebracht werden. Unter optionalen Standorten wie Singapur oder London hat sich Alejandro Garcia schliesslich für Zürich entschieden. Bei diesem Bild eines modernen Akteurs auf globalen Welten bleibt es aber nicht.

Alejandro Garcia weiss, dass sich das Lebensmittelgeschäft längst globalisiert hat und Anbieter nur existieren können, wenn sie grosse Ländereien und Teile der Wertschöpfungskette kontrollieren. Neben den eigenen Ländereien in USA, Mexiko, Bolivien und Peru hat sich IXE die Produktion von weiteren zwei Millionen Hektar Farmland gesichert. IXE arbeitet mit anderen Bauern und lokalen Gemeinschaften zusammen, um auf langfristiger Basis Zugang zu Erzeugnissen wie Zwiebeln, Kartoffeln, Avocados zu haben.

Trotz des grossen Wachstums hat Garcia die Anliegen der kleinen Bauern und Erzeuger nicht vergessen. Von der Finanzierung des Saatguts und der Ernte bis zur Bewahrung der Identität und Interessen unterstützt IXE die Erzeuger. Dieses partizipative Geschäftsmodell, das eine Win-win-Situation von allen Beteiligten – Erzeuger bis hin zum Vertrieb – erlaubt, kann als die DNA des IXE-Erfolgs bezeichnet werden.
Das Beispiel Quinoa
IXE hat den Auftrag erhalten, in Zusammenarbeit mit lokalen bolivianischen Anspruchsgruppen – Bauern, Behörden, Genossenschaften – die Produktion und Vertrieb der Getreidesorte Quinoa zu entwickeln. Unter der Leitung von IXE, deren Experten vor Ort das Projekt managen, sollen in den nächsten zehn Jahren über eine Million Hektar für die Quinoa-Produktion entwickelt werden. Das entspricht etwas einem Viertel der Schweizer Landesfläche. Quinoa wird das Potenzial zugetraut, dank seiner Nährwerte einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Hungers zu leisten. So wird altes Wissen eines verschollenen Produkts auf den Weltmarkt attraktiv gemacht.
Das Beispiel verdeutlicht aber nicht nur die Wiederentdeckung einer klassischen Nährpflanze für den Weltmarkt. Hier werden alle Stakeholder mit einbezogen, indem strategische Allianzen geknüpft werden.

Related Posts

0 comments
FeaturedFinanceLiving

Personalisiertes Design durch die Philosophie von Desa Kala Patra

Read more

0 comments
FinanceLivingTravel

CMM Investment Consulting Group: Erstklassige Immobilien in Montenegro

Read more

0 comments
Finance

Bonus beim Online Gaming stilvoll ausnutzen: 5 Tipps

Read more

Die Tränen des Meeres – Perlen

  • 21. Mai 2014
  • 0 comments

Vertrauen erarbeiten – Die Potenziale von Re...

  • 22. Mai 2014
  • 0 comments

Share this

0
SHARES
FacebookTwitterGooglePinterest
RedditTumblr

Related Posts

0 comments
FeaturedFinanceLiving

Personalisiertes Design durch die Philosophie von Desa Kala Patra

Read more

0 comments
FinanceLivingTravel

CMM Investment Consulting Group: Erstklassige Immobilien in Montenegro

Read more

0 comments
Finance

Bonus beim Online Gaming stilvoll ausnutzen: 5 Tipps

Read more

0 comments
Finance

Kryptowährungen – wie entwickelt sich der Einsatz als Zahlungsmittel?

Read more

Leave a Reply Antworten abbrechen

TOP POSTS

BeautyHighlight

Wie Wasser auf der Haut

Read more

Malerin Sophie Soyer

Frühlingshafte Kunst

Manhattans Streetfood- verwöhnen Sie Ihren Gaumen

Audi testet den Prototyp des Q6 e-tron

QUICK LINKS

  • EDITORIAL MEDIA GROUP AG
  • Webseiten-Statistiken
  • Media Data
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

MORE PRODUCTS

  • PRESTIGE TRAVEL
  • PRESTIGE BUSINESS
  • bauRUNDSCHAU
  • bundesRUNDSCHAU
  • Geschäftsführer*in Basel
  • Geschäftsführer*in Zürich

Adresse

Herausgeber
Editorial Media Group AG
Hohenrainstrasse 24
CH-4133 Pratteln

Email: info@editorial.ag
Copyright © 2023 Prestige Magazin
Got a hot tip? Send it to us!

Error: Contact form not found.

Got a hot tip? Send it to us!

Error: Contact form not found.