
Babyzimmer einrichten, wie gelingt es stilvoll, aber doch kindgerecht, bunt und funktional?
- 14. Oktober 2021
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Das Babyzimmer muss nicht schon vor dem Einzug des Nachwuchses fix und fertig auf den neuen Erdenbürger warten. Wer sich als Elternteil dafür entscheidet, dass das Baby zunächst direkt neben dem Elternbett schlafen darf, der platziert für die ersten Lebensmonate beispielsweise ein Beistellbett direkt neben dem Elternbett oder ein einfaches Babybett im Schlafzimmer. Zuhause angekommen, können sich die Eltern dann in Ruhe mit der stillvollen, kindgerechten und zugleich funktionalen Einrichtung des Kinderzimmers auseinandersetzen. Die folgenden Tipps liefern wertvolle Hinweise und Inspiration zugleich.

Tipp 1: Ein komplettes Kinderzimmer anschaffen
Im besten Fall gibt es einen kompletten Raum im Haus, der zum Kinderzimmer werden darf. Das ist die beste Ausgangssituation, damit die folgenden, wichtigen Einrichtungsgegenstände einziehen können:
- Ein Babybett misst 60 x 120 oder 70 x 140 Zentimeter. Es sollte in der Höhe verstellbar sein. Das schont zunächst den Rücken der Eltern, die das Baby nachts aus dem Bettchen holen und wieder hineinlegen, und später die Nerven der Eltern. Wenn der Nachwuchs erst selbstständig sitzt oder sich gar an den Gittern des Betts hochzieht, muss die Matratze auf die niedrigste Stufe eingestellt werden.
- Wer sich für eine Wickelkommode im Kinderzimmer entscheidet, der sollte den Unterbau der Wickelkommode geschickt wählen: Vor allem in Schubladen lassen sich die kleinen Babyklamotten sowie Windeln und Pflegeutensilien besonders leicht verstauen.
Um die Bekleidung eines Säuglings unterzubringen, würden diese zwei Einrichtungsgegenstände voll und ganz ausreichen. Wer sich für Möbel aus einem Guss entscheiden möchte, der könnte auch ein Set kaufen, das meist noch einen Schrank beinhaltet.

Tipp: Damit diese erste Einrichtung nicht nur ansehnlich ist (dafür sorgt bereits ein einheitliches Dekor), sondern auch praktisch, kann ein Babybett gewählt werden, das im Kindergartenalter zum Juniorbett umgebaut wird. Dafür werden die Gitter abgebaut und gegen Seitenteile eines regulären Betts im Mini-Format getauscht. Auch der Wickeltisch kann – bei hochwertigen Markenanbietern – schnell zur Kommode umgebaut werden. Dafür wird lediglich die Wickeltischauflage abgebaut. Übrig bleibt eine praktische Kommode mit Schubladen.
Tipp 2: Gemütlich, romantisch und stilvoll – die Still- und Kuschelecke
Nachdem die meisten Babys nicht von Geburt an nachts durchschlafen, kann es für die Eltern und den Nachwuchs durchaus praktisch sein, wenn es eine gemütliche Sitzgelegenheit gibt, um die nächtliche Mahlzeit einzunehmen. Ein bequemer Stuhl ist hierfür die beste Wahl. Besonders stylisch und gemütlich sind sogenannte Loungesessel. Doch auch edle Relaxsessel aus einer ergonomisch geformten Sitzfläche und einem Hocker, um die Füsse hochzulegen, sind beliebte Designerstücke, die sich in hellen Farben auch gut zum Babyzimmer-Mobiliar kombinieren lassen. Geben es die Platzverhältnisse her, kann es auch eine liegenartige Lounge werden. Diese bleibt meist auch dann weiterhin nutzbar, wenn nachts kein Fläschchen mehr benötigt wird, denn eine kleine Lounge bietet genug Platz für Kuscheleinheiten und Vorlesestunden mit dem Nachwuchs.

Tipp: Wer einen Sessel oder ein Sofa im Kinderzimmer platzieren möchte, sollte auf den Bezug achten und darauf, dass dieser gemütlich, ansehnlich und dennoch kindgerecht ist. Entscheidende Werte sind dabei unter anderem die Scheuertouren, der Pilling-Effekt und die Abriebfestigkeit. Stoffe mit 10.000 bis 15.000 Scheuertouren sind für den Privatbereich gut geeignet. Beim Pilling-Effekt sind die Klassen 4 und 5 empfohlen. Dahinter verbirgt sich nur ein leichtes bis gar kein Pilling. Auch die Abriebfestigkeit sollte sehr gut (Klasse 5) oder gut (Klasse 4) sein.
Tipp 3: Material- und Farbwahl – so gediegen sollte es wirklich sein
Wer glaubt, dass ein Kinderzimmer quietschbunt sein muss, damit der Nachwuchs sich kindgerecht gebettet fühlt, der irrt sich. Stattdessen ist es die helle, freundliche Grundstimmung, die Babys und Kleinkindern im Kinderzimmer gut tut. Für visuelle Reize in Form von bunten Highlights sorgen dann letztlich auch die Spielsachen, die mit der Zeit immer häufiger auf dem Boden verstreut liegen werden und möglichst zur Schlafenszeit wieder aufgeräumt sein sollten, um für ein ruhiges Gesamtambiente zu sorgen. Farbspezialisten empfehlen kühle Farben, die für Erholung und Entspannung im Kinderzimmer sorgen. Wer die Farben des Meeres oder des Himmels im Schlafbereich nutzt, sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Im Wickelbereich oder in der Spielzone dürfen es auch harmonische Gelb- und Grüntöne sein. Sie stehen für Harmonie und sorgen für Regeneration im Kinderzimmer.

Achtung: Bei der Wahl der Materialien ist im Baby- und Kinderzimmer Vorsicht geboten bzw. Umsicht. Grundsätzlich empfehlenswert sind natürliche Materialien, die ohne Lack auskommen oder – wenn die Wunschfarbe auf das Mobiliar soll – mit ungiftigen Lacken behandelt wurden. Wenn’s zum Einrichtungsstil passt, sind Massivholzmöbel eine gute Wahl, die schadstoffgeprüft und ökologisch wertvoll sind.
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