
AUDEMARS PIGUET
- 16. November 2010
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Royal Oak Squelette
Die Stärke einer Tradition liegt nicht zuletzt in ihrer Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. Mit der neuen Royal Oak Squelette gibt Audemars Piguet hierzu ein besonders augenfälliges Beispiel. Obwohl das Skelettieren eines Uhrwerks eine Jahrhunderte lange ku?nstlerische Tradition hat, wagen sich die Uhrmacher in Le Brassus an eine zeitgenössische Neuinterpretation, die sich deutlich von den klassischen Motiven unterscheidet. Dadurch demonstriert die Manufaktur Audemars Piguet nicht nur die absolute Beherrschung dieser Disziplin, sondern stellt auch ihre außergewöhnliche Kreativität unter Beweis.
Kreativität beherrschen
Das zeitgenössisch gestaltete Modell Royal Oak Squelette bezieht seine Kraft aus der authentischen Verknu?pfung von Tradition und Moderne. Die Kunst des Skelettierens ist ein ausdrucksstarkes Stilmittel und wird nur von einer Handvoll Uhrenmanufakturen beherrscht. Die Bearbeitung erfordert ein Höchstmaß an technischem und ku?nstlerischem Know-how. Technisch, weil beim Skelettieren Struktur und Festigkeit der Werkteile erhalten werden mu?ssen, um Gangpräzision und Zuverlässigkeit des Uhrwerks nicht zu gefährden. Und ku?nstlerisch, weil die skelettierten Teile mit größter Sorgfalt dekoriert werden, was Fingerspitzengefu?hl und Erfahrung erfordert. Die Manufaktur Audemars Piguet genießt seit langer Zeit hohes Ansehen fu?r die außergewöhnliche Qualität ihrer skelettierten Uhrwerke und hat diese Wertschätzung durch zahlreiche Beispiele bestätigt. Die neue Royal Oak Squelette steht natu?rlich in dieser Tradition, auch wenn ihr Uhrwerk nach ganz anderen Gesichtspunkten gestaltet wurde. Die moderne Skelettierung repräsentiert eine stilistische Evolution und wirkt architekturaler und zeitgenössischer als die klassischen Motive. Die hochwertigen Finissierungen sind betont schlicht gehalten, nu?chterne Flachschliffe greifen die Oberflächenbearbeitung des Gehäuses und die satinierten Flächen der Lu?nette auf.
Die Kunst des Skelettierens neu erfunden
Am Anfang der Entwicklung der Royal Oak Squelette stand eine einfache Überlegung: Eine derartige uhrmacherische Glanzleistung verdient es, ku?hn und kreativ u?berdacht zu werden, um eine neuen Interessentenkreis anzusprechen. Vor diesem Hintergrund konnte die Arbeit am neuen Kaliber 3129, mit dem die Royal Oak Squelette ausgestattet ist, nur in einem Bruch mit der Vergangenheit enden. Die klare, zeitgenössische Linienfu?hrung kennzeichnet eine Kreation, die mit den traditionellen Motiven der Skelettierkunst nur noch wenig gemein hat, dafu?r aber perfekt mit der Formensprache der Royal Oak harmoniert. Messerscharf gezogene Kanten, ein feiner Strichschliff auf der Platine und den Bru?cken erzeugen zusammen mit den in zeitraubender Handarbeit angebrachten Anglierungen intensive Farbkontraste und Tonwerte, die von hellem Grau bis zu dunklem Anthrazit reichen. Letztere Färbung wird durch eine galvanische Oberflächenbeschichtung erzielt. Die Grautöne kontrastieren mit dem hellen Messingglanz der Zahnräder und der Aufzugschwungmasse aus massivem 22-karätigem Gold, die ebenfalls skelettiert ist und eine Prägung der Markeninitialen trägt. Das ganz in Grau gekleidete neue Automatikkaliber 3129 ist in einem robusten, bis 50 Meter wasserdichten Gehäuse von 39 Millimeter Durchmesser gut geschu?tzt und dennoch von allen Seiten sichtbar: Von hinten durch den transparenten Saphirglasboden, von vorne durch das komplett durchbrochene, anthrazitfarbene Zifferblatt mit seinen aufgesetzten, facettierten Stundenmarkern aus Gold.
Ein Basisuhrwerk von außergewöhnlicher Qualität
Dass das Kaliber 3129 ein Skelettuhrwerk von feinster Machart werden konnte, verdankt es nicht zuletzt der Qualität und Zuverlässigkeit des Grundwerks, von dem es abstammt: dem Audemars Piguet Kaliber 3120. Dieses mechanische Uhrwerk mit automatischem Aufzug wurde vollständig in der Manufaktur Audemars Piguet konzipiert, konstruiert und gefertigt. Wegen seiner großen Zuverlässigkeit und aufgrund der ständigen Weiterentwicklung wird es in allen Kollektionen verwendet, von der klassischen Jules Audemars bis zur sportlichen Royal Oak. Zu den technischen Besonderheiten des aus 253 Einzelteilen bestehenden Kalibers 3129 zählt die an zwei Punkten aufliegende Unruhbru?cke, die dem Regulierorgan eine außergewöhnliche Stoßsicherheit verleiht. Der zentrale Sekundenzeiger profitiert vom direkten Antrieb, der eine gleichmäßige Bewegung erzeugt. Reguliert wird dieses Uhrwerk durch Verstellen der acht Gewichtsschrauben am Unruhreif, was eine hohe und lang anhaltende Gangstabilität sichert. Das Kaliber 3120 hat eine Gangreserve von bis zu 60 Stunden und erleichtert das Einstellen der exakten Uhrzeit durch eine Sekundenstoppvorrichtung.
Die neue Royal Oak Squelette ist in zwei Versionen erhältlich: in Edelstahl mit Edelstahl-Gliederband und Faltschließe oder in 18 Karat Roségold mit Alligatorlederband und Faltschließe aus Roségold. Beide Ausfu?hrungen vermitteln einen nachhaltigen Eindruck von der meisterhaften Beherrschung der Skelettierkunst in den Ateliers der Manufaktur. Und dies umso mehr, als Audemars Piguet dieses Stilmittel nicht nur gekonnt einsetzt, sondern weiterentwickelt, ja geradezu neu erfunden hat.
www.audemarspiguet.com