
ASTON MARTIN
- 14. Mai 2012
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CEO von Aston Martin und Präsident von Toyota tauschen Rennwagen beim 9. VLN-Rennen auf dem Nürburgring
Das 9. Rennwochenende der VLN-Saison 2011 auf dem Nürburgring bildete den Rahmen einer besonderen und im Motorsport bislang einmaligen Aktion. Beim 35. DMV 250-Meilen-Rennen tauschten Dr. Ulrich Bez, CEO von Aston Martin Lagonda, und Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation, das Steuer. Ulrich Bez trat mit Fahrerkollege Chris Porritt im Aston Martin V12 Zagato „Zig“ an, Akio Toyoda mit Co-Driver Akira Iida im Lexus LF-A Rennwagen. Beide Rennteams, Aston Martin und Gazoo Racing, teilten sich eine Box und nutzten diese Gelegenheit, während des Wochenendes die Fahrzeuge zu tauschen. „Als ich erfuhr, dass unsere Teams sich wieder eine Box teilen würden, erneuerte ich meine Einladung an Akio Toyoda, auch einmal einen Aston Martin-Rennwagen zu fahren und nahm dann mit großer Freude seine Gegeneinladung an", erklärte Ulrich Bez das Zustandekommen dieser ungewöhnlichen Aktion. „Wir begegnen uns seit dem 24-Stunden-Rennen 2008 regelmäßig hier auf dem Nürburgring als Rennfahrer. Seitdem ist eine persönliche Freundschaft gewachsen, der wir mit diesem Fahrzeugtausch besonderen Ausdruck verleihen wollen. Andere Unternehmensbosse treffen sich auf dem Golfplatz, wir fahren gemeinsam Autorennen", führt der Aston Martin-CEO, der seit 2006 regelmäßig an Rennen auf der Nordschleife teilnimmt, fort. V12 Zagato „Zig" (Startnummer 114) und der Lexus LF-A (Startnummer 111) traten beide in der Klasse SP8 an. Der Aston Martin sollte allerdings ein Rennen von höchster Dramatik erleben. Unglücklicherweise wurde „Zig" im Rennverlauf von einem anderen Wagen so stark beschädigt, dass er für längere Zeit in die Box musste und ein 2 vorzeitiges Rennende drohte. Unter großem Einsatz schaffte das Ingenieursteam von Aston Martin jedoch, den Wagen wieder flott zu machen, so dass er ins Rennen zurückkehren konnte. V12 Zagato „Zig" und der Lexus LF-A fuhren schließlich Seite an Seite über die Ziellinie, mit Ulrich Bez am Steuer des Lexus und Akio Toyoda am Steuer von „Zig". Aston Martin hatte am heutigen Samstag zwei weitere Werksfahrzeuge, ebenfalls in Klasse SP8, am Start: V12 Vantage „Woody" (Startnummer 122), gesteuert von Wolfgang Schuhbauer, Direktor des Aston Martin Test- und Entwicklungszentrums am Nürburgring, und Harold Primat, LMP1-Werksfahrer von Aston Martin Racing, der zum ersten Mal auf dem Nürburgring dabei war. Der zweite Wagen, V8 Vantage „Smurf" (Startnummer 118), wurde von Jürgen Stumpf und Joachim Kern gefahren. Joachim Kern hatte erst kürzlich die Aston Martin Nürburgring Driving Academy absolviert, ein siebenstufiges Trainingsprogramm des englischen Sportwagenbauers, das über den Erwerb einer Rennlizenz hinaus bis zur Teilnahme an einem VLN-Rennen führen kann. Dritter Fahrer im Team war Andreas Gülden,Chefinstruktor der Driving Academy. David King, Motorsportverantwortlicher bei Aston Martin, zog ein positives Fazit: „Dieses Rennwochenende war ein ganz besonderes für uns. Wir hatten nicht nur Gelegenheit, weitere Erfahrungen mit unseren Rennautos zu sammeln, sondern konnten eine ganze Reihe von Highlights genießen. Neben der Ehre, Toyota-Präsident Akio Toyoda als Gast im V12 Zagato begrüßen und umgekehrt den Lexus LF-A erleben zu dürfen, hat unser Werksfahrer Harold Primat erfolgreich seine ersten Rennkilometer auf der Nordschleife bestritten und Joachim Kern in seinem zweiten VLN-Rennen überhaupt unser Kundenteam großartig unterstützt. Ich danke unserem Ingenieursteam, die in einem unglaublichen Kraftakt Zig wieder auf den Track bringen konnten. Damit haben alle Aston Martin-Werksfahrzeuge das Rennen beendet." Das Gesamtstarterfeld bestand heute aus 190 Rennfahrzeugen.