• Home
  • Beauty
  • Art & Culture
  • Culinarium
  • Drive Style
  • Fashion
  • Finance
  • Living
  • Travel
  • Watches & Jewellery
  • Abo
  • E-Mag
  • Media Data

  • Home
  • Beauty
  • Art & Culture
  • Culinarium
  • Drive Style
  • Fashion
  • Finance
  • Living
  • Travel
  • Watches & Jewellery
HomeArt & CultureArt of the In-Between

Art of the In-Between

  • 14. Juni 2017
  • 0 comments
  • typo2wp
  • Posted in Art & Culture
0
SHARES
FacebookTwitterGooglePinterest
RedditTumblr

Das New Yorker Metropolitan Museum of Art adelt die Modeikone Rei Kawakubo mit einer Retrospektive, die bis zum 4. September zu sehen sein wird. Damit gebührt der Japanerin eine Ehre, die zuletzt Yves Saint Laurent im Jahre 1983 zuteilwurde: eine Ausstellung zu Lebzeiten. Gezeigt werden 120 Werke von Rei Kawakubo für Comme des Garçons von Entwürfen aus den frühen 80er-Jahren bis heute.

«Hohepriesterin der Avantgarde», «Rebellin des Modedesigns», «Kaiserin Rei» – wie auch immer sie ehrfürchtig tituliert wird, die japanische Designerin Rei Kawakubo gehört zu den bedeutendsten Designerinnen und Designer der letzten 40 Jahre. Ihre Mode? Ist Kunst. Ist Fashion. Ist politisches Statement. Rei Kawakubo will nicht gefallen, sie will herausfordern und anregen. Zum Denken und dazu, die Wahrnehmung von Mode und Mensch zu verändern.

Skandalöses Debüt
Ihre Marke Comme des Garçons gründete sie zwar bereits 1969, weil sie keine Mode fand, die ihr gefiel, doch erst 1981 debütierte sie mit ihrer hochpreisigen Damenkollektion in Paris. Dabei schickte sie ihre Models in zerrissenen, dunklen und unförmigen Kleidern auf den Laufsteg. Die Modewelt stand Kopf. Skandalös, entsetzlich und politisch unkorrekt, schrien die einen, während die anderen die Kollektion als «postatomar» oder «Hiroshima-Chic» bezeichneten. Ihre Avantgarde-Kreationen standen diametral zur herrschenden Mode-Ästhetik, in der glitzernde Stoffe, breite Schulterpolster und die Sendung «Dallas» für Furore sorgten und Designer wie Versace und Thierry Mugler ihre Sternstunde hatten. Rei Kawakubo war radikal, sie war anders – und allen Unkenrufen zum Trotz: erfolgreich!

Mode ist Kunst
Mit ihren Schnitten löst sie die weibliche Silhouette auf, entlarvt das westliche Schönheitsbild der Frau als künstlich und fordert dabei die konventionelle Vorstellung von Schönheit, gutem Geschmack und Fashion ebenso heraus, wie das Frauenbild zu überdenken. Bis heute ist sie eine Rebellin, die gegen das kommerzielle Modediktat kämpft und die eine bewusste Gegeninterpretation von Schönheit und das Suchen von Schönem in vermeintlich Unschönem zum Markenzeichen ihrer Looks gemacht hat. Bei ihr verschwimmen die Grenzen. Mode ist Kunst. Kunst ist Mode. Ihre skulpturalen Entwürfe verwischen die Kontaktzonen zwischen Kleidern, Körper und ihrer Umgebung.

Missfallen als Qualitätsurteil
Von Anfang an folgte Rei Kawakubo unbeirrt ihrem Weg, ihrer Vision und ihrem ureigensten Verständnis von Mode. Mit etwas an sich Kommerziellem wie der Mode kämpft sie gegen die Kommerzialisierung, designt gegen den Geschmack der Mehrheit und lehnt Massenkompatibilität ab. So ist sie mit Kollektionen unzufrieden, die auf Anhieb gefallen, zweifelt sie doch dann daran, ob die Betrachtenden zur Genüge herausgefordert wurden. Oder sie lässt ein Konzept sofort wieder fallen, sobald es von anderen kopiert wird. So geschehen, als sie eines ihrer Geschäfte passend zur Kollektion von einem Architekten entwerfen liess. Die Idee des Gesamtkonzepts machte auch in anderen Couture-Häusern Schule und – wurde von Rei augenblicklich fallengelassen.

The In-Between
Die Ausstellung, die bis zum 4. September im New Yorker Met-Museum zu sehen sein wird, widmet sich dem vollständigen Comme-des-Garçons-Archiv und zeigt insgesamt 120 verschiedene Kreationen der aussergewöhnlichen Designerin – von ihrem Laufsteg-Debüt im Jahr 1981 bis hin zu ihren aktuellen Shows. Gezeigt wird in den acht Kategorien «Fashion/Anti-Fashion», «Design/Not Design», «Model/Multiple», «Then/Now», «High/Low», «Self/Other», «Object/Subject» und «Clothes/Not Clothes» Dualismus und damit Kawakubos Begeisterung für das «Dazwischen-Sein» und die Entdeckung der Zwischenräume und Zwischentöne.

Rei Kawakubo Fotos: Paolo Roversi
Fotos: Paolo Roversi
Fotos: Paolo Roversi

Fotos: Paolo Roversi
Fotos: Paolo Roversi
Fotos: Paolo Roversi

Fotos: Paolo Roversi

Related Posts

Malerin Sophie Soyer
0 comments
Art & Culture

Frühlingshafte Kunst

Read more

0 comments
Art & Culture

Montblanc-Ferrari mit 27.500-Dollar-Kugelschreiber

Read more

0 comments
Art & CulturePeople

Bad Ragaz wiederum top bei den Swiss Golf Awards

Read more

Kariert auf Streifzug

  • 6. Juni 2017
  • 0 comments

Kupfer-Car

  • 15. Juni 2017
  • 0 comments

Share this

0
SHARES
FacebookTwitterGooglePinterest
RedditTumblr

Related Posts

Malerin Sophie Soyer
0 comments
Art & Culture

Frühlingshafte Kunst

Read more

0 comments
Art & Culture

Montblanc-Ferrari mit 27.500-Dollar-Kugelschreiber

Read more

0 comments
Art & CulturePeople

Bad Ragaz wiederum top bei den Swiss Golf Awards

Read more

0 comments
Art & CultureEvents

White Turf St. Moritz 2023 – Über 50 Pferde am ersten Rennsonntag

Read more

Comments are closed.

TOP POSTS

BeautyHighlight

Wie Wasser auf der Haut

Read more

Malerin Sophie Soyer

Frühlingshafte Kunst

Manhattans Streetfood- verwöhnen Sie Ihren Gaumen

Audi testet den Prototyp des Q6 e-tron

QUICK LINKS

  • EDITORIAL MEDIA GROUP AG
  • Webseiten-Statistiken
  • Media Data
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

MORE PRODUCTS

  • PRESTIGE TRAVEL
  • PRESTIGE BUSINESS
  • bauRUNDSCHAU
  • bundesRUNDSCHAU
  • Geschäftsführer*in Basel
  • Geschäftsführer*in Zürich

Adresse

Herausgeber
Editorial Media Group AG
Hohenrainstrasse 24
CH-4133 Pratteln

Email: info@editorial.ag
Copyright © 2023 Prestige Magazin
Got a hot tip? Send it to us!

Error: Contact form not found.

Got a hot tip? Send it to us!

Error: Contact form not found.