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Architektur der Superlative

von Anka Refghi | Titelbild: Creato Architects

  • 22. Dezember 2017
  • 0 comments
  • Posted in HighlightLiving

Die Bauten des mexikanischen Architekten Javier Cuevas sind schlicht und ergreifend spektakulär. Gemäss dem Credo «keine Dogmen, keine Grenzen» kommt der erst 35-jährige Architekt mit seinen Entwürfen der absoluten Perfektion verdammt nah.

Ob für private Residenzen oder öffentliche Gebäude – seine einzigartigen Entwürfe werden für Luxuswohnungen in New York, Saudi-Arabien, Frankreich oder Grossbritannien ebenso ausgewählt wie für grosse Komplexe im Nahen Osten, wo er mittlerweile ein zweites Büro besitzt. Die Leidenschaft für die Architektur erwachte für den am 19. April 1982 in Guadalajara, Mexiko, geborenen Ausnahmearchitekten schon früh. Nach seinem Studium gründete er 2010 sein eigenes Architekturbüro «Creato Architects» in seiner Heimatstadt Guadalajara, von wo aus er seine internationalen Projekte realisierte. Seine Bauten? Avantgardistisch, spannungsvoll, skulptural und allesamt mit absolutem «Wow-Effekt».

 PRESTIGE: Javier, wie kamen Sie mit Architektur und Design in Berührung?
JAVIER CUEVAS: Seit meiner Kindheit hatte ich immer eine starke Verbindung zur Architektur. Ich erinnere mich, dass ich viel über den Raum und den Wert seiner Existenz nachgedacht habe. Ich habe immer gerne Orte und Häuser von Bekannten besucht und mir vorgestellt, wie ich diese Orte entworfen hätte. Auf diese Weise begann ich mir vorzustellen, wie die Dinge anders sein könnten, und gleichzeitig, wie sie besser sein könnten.

Auf welche Art und Weise beeinflusst Sie Mexiko?
Ich bin glücklich, dass ich in einer Stadt geboren wurde, in der es ein grosses Erbe des berühmten mexikanischen Architekten Luis Barragán gibt. Seine Arbeit ist und bleibt meine Inspirationsquelle.

Ihre ikonischen Gebäude leben von dem Kontrast kubistisch-brutalistischer Formsprache und der Leichtigkeit von Glas. Wie gehen Sie an Projekte heran?
Ohne Regeln, ohne Dogmen und mit viel Freiheit. Ich bin zunächst ein Bildhauer des Raumes und leidenschaftlich in Bezug auf mögliche Transformationen des Raumes. Wir versuchen im Büro nicht, die Hauptidee zu erzwingen, sondern sie auf einem natürlichen Weg entstehen zu lassen. Wir beginnen immer mit einer Idee und visualisieren dann das Projekt rückwärts. Das heisst, wir versuchen, es vor dem Prozess bereits fertig zu sehen. Die wichtigsten Protagonisten unserer Firma sind die Proportion und der Massstab. Wir spielen viel damit, und ich glaube, dass es genau das ist, was unsere Architektur so neuartig und charakteristisch macht.

Wann würden Sie ein Gebäude als perfekt bezeichnen, bzw. was bedeutet Perfektion in der Architektur?
Erstens glaube ich, dass Perfektion ein abstraktes Konzept ist, aber wenn Sie eine Ausdrucksform entwickeln, die auf Harmonie von Linien, Volumen, Licht, Farben, Logik und Ordnung basiert, und wenn diese Form auch eine Funktion von Erfahrung und Intimität erfüllt, kann ich sagen, dass man in die Nähe von Perfektion gelangt.

Sie realisieren viele Projekte im Nahen Osten. Worin liegt dort der grösste Unterschied im Vergleich zu anderen Regionen der Welt?
Ich hatte das Glück, auf fast der ganzen Welt, in verschiedenen Ländern und in sehr unterschiedlichen Kulturkreisen meine Architektur zu erschaffen. Das Erste, was ich in der Kultur des Nahen Ostens erkannte, war, dass sie sich sehr klar darüber waren, was sie wollen und was sie brauchen. Das war für mich eine sehr gute Zeit, um auch neue Ideen zu sammeln.

Ihre Gebäude sind ikonisch und skulptural. Woher kommt die Inspiration dazu?
Ich werde inspiriert von dem Moment, in dem ich erkenne, dass das Leben und das Universum immer noch ein Geheimnis sind. In diesen Momenten frage ich mich: Was gibt es da? Und was da existiert, wie ist das eigentlich? In der Folge denke ich darüber nach, wie die Dinge anders und besser sein könnten. In diesen Momenten fühle ich mich immer von etwas begleitet, das sich wie eine grossartige Musik in einem Raum beschreiben lässt.

Neben Funktionalität und Design sind Raum und Licht ebenfalls wichtige Stichworte in der Architektur …
Richtig. Licht und Raum haben die Fähigkeit, in Menschen verschiedene Vorstellungen, aber gleichzeitig auch erstaunliche Empfindungen zu wecken. Wir als Architekten haben wiederum die Fähigkeit, durch Raum und Licht gezielt diese gewissen Empfindungen zu evozieren, die der Mensch in einem Raum haben wird. Meine verantwortungsvolle Aufgabe ist es daher, sehr klar zu wissen, welche Gefühle ich in einem Raum, an einem Ort vermitteln will.

Damit sich Menschen in Architektur wohlfühlen, braucht es mehr als Design, sie braucht eine Seele …Wie hauchen Sie Ihren Gebäuden Seele ein?
Architektur ist wie ein Kunstwerk, ein Gemälde, ein Musikstück oder eine Skulptur – wenn Sie dabei sind, Architektur zu erschaffen, setzen Sie all Ihr Wissen, Ihre Persönlichkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken, Erfahrungen und Ergebnisse ein, und ich denke, dass all diese schöpferische Energie dem Gebäude Leben und Seele einhaucht.

Sie arbeiten auf der ganzen Welt. Welche Stadt würden Sie als die interessanteste in Bezug auf die Architektur bezeichnen?
Doha, in Katar. Es ist erstaunlich, wie sie in einer so kurzen Zeit eine Stadt in eine andere grossartige Stadt verwandelt haben.

Sie haben einmal gesagt, dass Sie die Vision haben, eine nicht-oberflächliche Sprache zu schaffen, jedoch eine tiefe, die über die Jahre bestehen bleibt. Was genau ist darunter zu verstehen?
Manchmal beginne ich zu verstehen, dass mein absolutes Ziel darin besteht, eine neue Architekturtheorie ohne Worte zu entwickeln, allein mit der Architektur.

Ihre Bauten erkennt ein Architektur-affiner Mensch, ohne Ihren Namen darunter zu lesen … Wie würden Sie diese starke Identifikation beschreiben?
Ich habe einmal gehört, dass sich meine Architektur bereits so identifizieren lässt, wie sich auch Werke von Mozart, Tschaikowsky oder Chopin identifizieren lassen. Wenn Sie meine Architektur sehen, ist es wie eine Musik, die ich komponiert habe.

Mit gerade einmal 35 Jahren haben Sie bereits weltweit gebaut. Was ist Ihr Schlüssel zum Erfolg?
Mich auf meine eigenen Vorstellungen zu konzentrieren, Risiken ohne Angst einzugehen und sich nicht um Kritik zu kümmern. Immer neue Ideen zu versuchen, war der Schlüssel zu meinem Erfolg.

An was arbeiten Sie und Ihr Team aktuell?
Wir haben gerade einen Vertrag mit einem der grössten Immobilienentwickler in Saudi-Arabien abgeschlossen. Es handelt sich um ein Projekt von Villen mit höchster Exklusivität. Auch werden wir in diesem Jahr mit dem Bau eines Hauses in Abu Dhabi beginnen und arbeiten bereits an neuen Projekten in Afrika und Kanada.

Und zum Abschluss: Was würden Sie gerne realisieren, wenn Sie könnten?
Urbanismus. Es wäre toll, eine ganz neue Art von Stadt zu entwerfen.

Seitenansicht Cedros House, Guadalajara, Mexiko. Foto: Creato Architects
Monumentaler Bau: Fahad Jeddah, Saudi-Arabien. Foto: Creato Architects
Skulpturale Treppe im Fahad Jeddah. Foto: Creato Architects

Architekt Javier Cuevas

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