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HomeFinanceAlles auf eine Karte setzen und Millionen gewinnen

Alles auf eine Karte setzen und Millionen gewinnen

von Wilma Fasola

  • 21. Februar 2018
  • 0 comments
  • Posted in FinanceHighlight

Auch mit alten Hüten lässt sich noch Geld machen. Aktuell tut das die britische Monzo-Bank, die mit einfachsten Bankgeschäften voll durchstartet. Kunden stehen sogar auf der Warteliste.

Das Prinzip funktioniert einfach in Dauerschleife, seit Jahren und Jahrzehnten. Biete ein Produkt oder eine Dienstleistung an und sorge dann dafür, dass man darauf warten muss. Und warum auch immer, plötzlich will es jeder haben, egal wie neu die grundsätzliche Idee dahinter eigentlich wirklich ist. Gerade schwimmt auf diese Art und Weise der junge britische Unternehmer Tom Blomfield mitsamt seinem Team der Konkurrenz davon. Und zwar bietet der findige Kerl seinen Kunden die Möglichkeit, mittels einer Debitkarte, in diesem Fall einer Masterkarte, ihre Rechnungen zu bezahlen, Konto seit Kurzem auch inklusive. Ein echtes Wow-Produkt quasi. Noch nie dagewesen und ein Meilenstein im weltweiten Zahlungsverkehr.

Um aber nun zum Ernst der Lage zurückzukehren. Es ist wirklich so, dass der liebe Herr Tom aus London mit der Monzo-Masterkarte innerhalb von nicht einmal zwei Jahren fast eine halbe Million Menschen zu echten Fans machen konnte. Fans, die bereit sind, auch wochenlang auf diese eine Karte zu warten. Denn – so heisst es aus unternehmensinternen Kreisen – man komme mit der Produktion der in Korallenrot eingefärbten Bankkarte nicht mehr hinterher. Aktuell stehen somit rund 65’000 Interessierte auf der Warteliste. Interessant dabei: Dies wird konstant über die digitalen Kanäle publiziert, und die Karte selbst ist kein Wunderwerk. Sie ist aus Plastik und hat einen Chip. Aber wider dem, der nun Böses annimmt.

Kommt einfach an
Im Grunde macht die Monzo-Bank eigentlich nichts wirklich Neues, aber das Team dahinter macht das eben ein bisschen besser. Sie bieten nicht nur ein einfaches Finanzprodukt, sondern stehen 24 Stunden, sieben Tage die Woche als kompetenter Ansprechpartner bereit. Damit der anrufende Kunde auch direkt beim besten Mann, bei der besten Frau landet, wird intern ein entsprechendes Organigramm geführt, das Stärken und Schwächen der Mitarbeiter aufzeichnet. Beim Produkt selbst hat man sich auf das Thema Zahlen fokussiert. Dazu nahm man eine klassische Debitkarte, wie sie als EC- oder Masterkarte seit gefühlten hundert Jahren im Einsatz ist, und kombinierte diese mit einem virtuellen Konto, das mittels Smartphone-App organisiert und aufgeladen werden kann. Der Clou: Jede Transaktion ist nicht nur sofort auf der App sichtbar, sondern kann auch gleich in einem gut durchdachten Ablagesystem eingeordnet werden. Und genau diese Live-Transparenz fasziniert die Nutzer. Dabei ist auch das kein wirklich neues Feature. Doch «Keep it simple» wirkt.

Seit einigen Monaten bietet die Monzo-Bank nun auch ein eigenes Girokonto. Ebenfalls sind Einzugsermächtigungen und Überziehungskredite möglich. Ebenso lässt sich via App innerhalb von Sekunden Geld von einem Monzo-Kunden zum anderen transferieren. TWINT lässt hier grüssen. Interessant ist jedoch eine weitere Zusatzfunktion. So kann man seine Ausgaben bereits im Vorfeld einschränken und beispielsweise vor dem Ausgang klare Angaben dazu machen, wie viel Geld heute Abend für alkoholische Getränke mittels Monzo-Karte ausgegeben werden darf. Gleiches lässt sich für Shopping-Touren einrichten. Etwas, was die vorwiegend männlichen Kunden zwischen 30 und 50 Jahren vielleicht auch der Liebsten mit auf den Weg geben könnten, gewollt oder eben so ganz nebenbei.

Geld wird gerne gegeben
Die Sache mit dem Überziehungskredit kann man zudem ebenfalls individuell anpassen. So gilt pauschal die Ansage: Ist die Null erreicht, macht die Karte dicht. Erst wer ausdrücklich einer Überziehung zustimmt, bekommt seinen Kreditrahmen. Denn wie bei jeder anderen Bank werden auch bei Monzo Verzugszinsen fällig. Dass die Funktion erst jetzt ins Repertoire aufgenommen wird, erklärt man unter anderem damit, dass man langsam wachsen will. Für andere ist es einfach dem Umstand geschuldet, dass Monzo erst seit April dieses Jahres über eine Banklizenz verfügt und daher auch erst jetzt mit Krediten wirtschaften darf. So hatte man die Lizenz zwar bereits im Dezember 2015 beantragt und schnell und umgehend alle Informationen zur Verfügung gestellt. Aber so einfach ist es eben dann doch nicht und vor allem nicht mehr, nachdem die eine oder andere Bank ein unsanftes Grounding erlebte. Nun aber will man die neue Freiheit nutzen, um endlich auch ein wenig Geld zu verdienen. Aktuell finanziert sich Monzo nämlich über Sponsoren, was unter anderem mittels Crowdfunding funktioniert.

Rund 65 Millionen Pfund sind so bis heute zusammengekommen. Ein Gros sind Risikokapitalgeber, also die, die an Gründer glauben, aber auch damit leben können, wenn es eben nicht klappt und das eingesetzte Kapital entsprechend verloren ist. Der Rest an Investoren besteht aus Normalsterblichen, die dabei sein wollen. Und dass sie wollen, zeigt sich immer wieder. Egal, wann der Tom aus London nach Geld fragt, die Massen werfen es ihm fast schon um die Ohren. So hat er während einer Finanzierungsrunde in nur 96 Sekunden eine Million Pfund auftun können, und in einer anderen verloste man schlichtweg die Investoren-Plätze und sammelte von 6000 Teilnehmern 2,5 Millionen Pfund ein. Schmiede das Eisen, solange es heiss ist, darf man an dieser Stelle wohl sagen.

Lieber gross werden statt reich
Zukünftig soll Monzo nun wie angesprochen auch selber Einnahmequellen generieren. Angedacht sind hier eben Kredite sowie Partnerschaften mit anderen Dienstleistern wie Assekuranzen oder Versorgungsanbietern. Parallel plant man natürlich eine grenzüberschreitende Expansion. Denn was im Britischen Empire funktioniert, das muss doch auch woanders in Europa noch Anklang finden. Interessanterweise aber will man eben nur wachsen und nicht wirklich aus den roten Zahlen raus. So rechnet man im aktuellen Geschäftsjahr bis zum Jahr 2018 mit Einnahmen von 3,4 Millionen Pfund, denen Ausgaben von 9,7 Millionen entgegenstehen. Von März 2019 bis Februar 2020 sollen dann 17,8 Millionen in die Kasse fliessen, der Verlust aber immer noch 5,6 Millionen Pfund betragen.

Ob das auf Dauer funktionieren kann? Man wird es sehen. Aber manchmal reicht ja auch ein bisschen ruhmreiche Zeit, damit sich nach einigen Jahren die ganze Kiste gewinnbringend weiterverkaufen lässt. Etwas, auf das Risikokapitalgeber eigentlich hoffen. Wir hoffen nur, dass zu diesem Zeitpunkt zumindest die Warteliste auf null steht. Denn das Kärtchen dürfte sicher, bleibt es limitiert, irgendwann auch einmal einen Sammlerwert garantieren. Und wir freuen uns einfach auch, dass es auch noch einfach geht in einer Zeit, in der alles neu, innovativ und hip sein muss. Tom aus London, guter Job!

monzo.com

 


 

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