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Abgehobenes Volk

von Wilma Fasola; Titelbild: Victor

  • 2. Oktober 2017
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  • Posted in FinanceHighlight

Privatjets erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Besonders Unternehmen wissen das unkomplizierte Reisen zu schätzen. Die Zahl an Anbietern von Charter-Maschinen wächst daher rasant. Zudem steigen auch immer mehr private Jets in den Himmel.

Keine Zeit und keine Lust. Dem Briten Clive Jackson ging es echt gegen den Strich. Überfüllte Flughäfen, lange Warteschlangen bei der Abfertigung und fehlende Beinfreiheit, darauf konnte der Geschäftsmann gut verzichten. Also krempelte er die Hemdsärmel hoch und entwickelte eine Lösung für sein Problem. Diese hört auf den Namen «Victor», ist eine Online-Plattform, über die weltweit Privatjets gemietet werden können, und ist seit sechs Jahren ziemlich erfolgreich. Denn privat abzuheben, liegt im Trend. Ob mit dem privaten Jet oder eben dem gemieteten, das hängt vom Budget, aber auch von der eigenen Einstellung ab. Fakt aber ist, der Markt der privaten Fliegerei wächst, und das überdurchschnittlich.

Miete ich mir
Wir alle kennen die Bilder, auf denen royale Familien oder Promis winkend vor ihrem Jet posieren. Doch immer öfter gönnen sich auch die nicht Gekrönten, die weniger Bekannten den Luxus eines Privatjets. Zumindest zu bestimmten Zeiten. So nehmen die Verkaufszahlen an Privatjets zu, doch ist es eher die Charter-Branche, die einen echten Boom erlebt. Denn Zeit ist Geld, und die immer enger zusammenwachsende (Wirtschafts-)Welt bringt es mit sich, dass innerhalb kurzer Zeitfenster grosse Strecken zurückgelegt werden müssen. Dazu ist der Faktor Bequemlichkeit nicht zu verachten. Im Privatjet zu fliegen, bedeutet: fliegen zu können, wann man mag. Es bedeutet, auch auf kleineren Flughäfen landen zu können, die näher am Ziel liegen. Und es bedeutet vor allem, die lästige Abfertigung am Flughafen galant zu umgehen und auf direktem Weg zum Ziel zu kommen. Und das geht auch mit dem Wunsch nach Diskretion einher, die ebenfalls im privaten Fliegerlein garantiert ist.

Das Angebot an Flugzeugen ist dabei weltweit gross und wächst aufgrund der Nachfrage konstant weiter. Denn «Victor» ist nicht der einzige Mietservice für Privatjets. Es gibt zahlreiche Mitstreiter, die nicht nur unterschiedliche Flugzeuge, sondern auch verschiedene Services offerieren. Vom reinen Flug bis hin zum Rundum-sorglos-Paket, bei dem neben dem Chauffeur zum Flughafen auch noch das Lieblingsgericht, der gewünschte Film und die bevorzugte Musik bereitgestellt werden. Bei der Entscheidung für einen Anbieter ist daher die Frage nach dem gewünschten Service ausschlaggebend und natürlich auch, welche Flugzeugtypen in seinem Hangar stehen.

Bezahle ich gerne
Das Repertoire an unterschiedlichen Typen im Bereich Privatjet ist zwar nicht gross, aber wichtig. Denn es bestimmt den Preis. So gibt es Turboprop-Maschinen, die wegen ihres geringen Kraftstoffverbrauchs besonders beliebt sind und je nach Typ bis zu sieben Personen Platz bieten. Sie kommen bei Kurzstrecken zum Einsatz und sind vergleichbar mit Kurzstreckenjets. Letztere sind jedoch etwas schneller, haben eine grössere Reichweite und sind wegen ihrer Turbinen um einiges leiser als die Turboprops, die ihren Schub durch Propeller erhalten. Vier bis sechs Personen finden in den gängigen Kurzstreckenjets Platz. Dazu kommen noch die Mittel- und Langstreckenmaschinen, die mehr Kapazitäten haben und in der Regel bei internationalen Reisen zum Einsatz kommen, aber auch ihren Preis haben.

Die Kosten werden bei fast allen Anbietern pauschal inklusive aller Nebenkosten genannt und beginnen beispielsweise für einen Flug von Zürich nach Hamburg bei rund 5000 Euro für vier Personen im Kurzstreckenjet. Auf den ersten Blick eine Investition, doch besonders aus der Sicht von Unternehmen eine Win-win-Situation. Denn geht man davon aus, dass es sich um einen kurzfristig anberaumten Businesstrip handelt, und hätte man für alle vier Angestellten innerhalb dieses Zeitraums noch vier Business-Tickets auf einem Linienflug gebucht, wäre man nicht viel günstiger weggekommen. Zudem hätte man die Abflugzeit nicht selbst wählen und auch an Bord nicht offen über Geschäftsinterna quatschen dürfen. Es wäre eventuell nicht einmal mehr möglich gewesen, dass man nebeneinandergesessen hätte.

Gönne ich mir
Daher verwundert es wenig, dass immer mehr Menschen – besonders in der Arbeitswelt – den gemieteten Jet bevorzugen. Im Vergleich leisten sich nur wenige Unternehmen eine eigene Maschine, da diese Investition stets gut durchdacht werden sollte. So kostet zum Beispiel eine Cessna mit sieben Plätzen rund 12,1 Millionen Dollar. Dazu kommt der Unterhalt, und der ist wie bei Yachten nicht zu unterschätzen. Und für jeden Flug werden noch einmal Lande- und Startgebühren fällig. Mit Chartermaschinen ist man in vielen Fällen somit besser bedient, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht.

Als Privatperson denkt man jedoch mancherorts anders. Vor allem im arabischen und asiatischen Raum. So nimmt der Absatz privater Maschinen in China seit einigen Jahren rapide zu. Der Grund ist, dass Statussymbole hier eine wichtige Rolle spielen. Deshalb gibt man sich auch nicht mit einer kleinen Cessna zufrieden, sondern kauft gross ein. Was in Summe bedeutet: Maschinen ab 30 Millionen Dollar. Und auch bei den Arabern setzt man auf gross und teuer. Für einen Scheich oder arabischen Oligarchen gehört daher ein A320 oder eine Boeing 737 zum Standard-Equipment. Aktuell schätzt man die Zahl an privaten und entsprechend modifizierten Fliegern in dieser Grössenordnung auf über 300. Nicht unbedingt viele, aber ein lukratives Geschäftsfeld. Das zeigt sich unter anderem daran, dass das Unternehmen Airbus sogar eine eigene «Milliardärs-Studie» hat durchführen lassen, um noch mehr über die Wünsche der gutbetuchten Gesellschaft herauszufinden. Denn wie im Falle von Clive Jackson haben auch diese Vorlieben und Abneigungen. Kann man hier den idealen Service bieten, hat man gute Chancen auf Erfolg. Jackson selber hat es zudem noch geschafft, nicht nur sich, sondern vielen Menschen das Leben ein bisschen einfacher zu machen. Ein echter Überflieger also.

Foto: Victor
Foto: Victor
Foto: Victor

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