
30 Jahre Charme und Kompetenz
von Anka Refghi
- 19. Dezember 2018
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2018 ist ein besonderes Jahr für die VP Bank in der Schweiz. Seit 1988 bietet die Bank mit Liechtensteiner Wurzeln überzeugende Lösungen mit einer persönlichen Note. Ein Jubiläum, das auf konsequenter Aufbauarbeit und Strategie beruht. Zum Jubiläum richtet Antony Lassanianos, CEO der VP Bank (Schweiz) AG, den Blick nach vorne.
RESTIGE: Herr Lassanianos, seit 30 Jahren bietet die VP Bank (Schweiz) AG Finanzdienstleistungen an. Auf was sind Sie besonders stolz?
ANTONY LASSANIANOS: Die VP Bank (Schweiz) AG konnte sich in den letzten Jahren am wichtigen Finanzplatz Zürich stark positionieren. Wir werden am Platz Zürich, aber auch in unseren internationalen Zielmärkten, als attraktive Bank wahrgenommen. Das ist der Verdienst aller Mitarbeitenden und unserer Kunden, die uns ihr Vertrauen entgegenbringen. Ausserdem konnten wir uns als Boutique-Bank etablieren.
Was unterscheidet die VP Bank von Grossbanken?
Einer der auffälligsten Punkte ist sicherlich die Kultur und das gelebte familiäre Umfeld innerhalb unserer Bank, aber auch gegenüber unseren Kunden und Partnern. In der täglichen Arbeit legen wir Wert auf schnelle Entscheidungswege und einen unkomplizierten Umgang untereinander. Für unseren Service bedeutet dies, dass wir flexibel sind und unsere Arbeit sowohl qualitativ hochstehend als auch zügig erledigen können. So können wir unseren Kunden erstklassige Lösungen bieten und gleichzeitig mit Charme überzeugen.
Welche Herausforderungen erwarten Sie in den kommenden Jahren?
Als Dienstleistungsbetrieb steht für uns im Zentrum, dass wir auf neue digitale Möglichkeiten reagieren und unseren Service entsprechend anpassen, sofern es Sinn macht. Der Kunde hat heute andere Bedürfnisse als noch vor einigen Jahren, er hat mehr Vergleichsmöglichkeiten, und mit digitalen Tools ist die Selbstständigkeit gestiegen. Dies unterstützen wir mit innovativen und hilfreichen digitalen Tools. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass wir unsere Kunden auf der persönlichen Ebene immer noch am besten erreichen. Entscheidend wird sein, in dieser Konstellation die richtige Balance zu finden. Oder um es mit den Worten des griechischen Philosophen Aristoteles zu sagen: «Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.»
Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht die persönliche Beratung in Zeiten, in denen immer mehr digital und online abgewickelt wird?
Aus meiner Sicht wäre es falsch, die digitalen Möglichkeiten und die persönliche Beratung gegeneinander auszuspielen. Die VP Bank Gruppe nutzt die Vorteile beider Kommunikationswege in Form einer hybriden Beratung. Unsere Kundenberater beispielsweise nutzen Tablets, womit die Kunden interaktiv in die Anlageberatung mit eingebunden werden. Seitens der Kunden wird dieses Angebot sehr geschätzt.
Kundenberater werden also nicht durch Robo-Advisors ersetzt?
Richtig. Im Vermögensverwaltungsgeschäft spielt das Vertrauen eine wesentliche Rolle. Es bildet das Fundament für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit. Zudem ist eine Anlageberatung auch von emotionalen Faktoren abhängig, und genau hier wünschen sich unsere Kunden einen Berater aus Fleisch und Blut, welcher sie auch auf der emotionalen Seite abholen und verstehen kann.
Sie haben die Bedeutung der Kundenberater betont. Wie können Sie neue Berater für sich gewinnen?
Es reicht heute nicht mehr aus, nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen wie Lohn, Vergünstigungen, Spesen etc. zu werben. Neben diesen (Standard-)Anforderungen wollen sich Mitarbeiter weiterentwickeln und verwirklichen können. Genau darauf zielen wir ab. Unsere Mitarbeitenden profitieren von unternehmerischer Gestaltungsfreiheit mit flachen Hierarchien und schnellen Entscheidungswegen. Im Bereich der Kundenberater haben wir uns bis Ende 2019 zum Ziel gesetzt, insgesamt 75 neue Mitarbeitende in der VP Bank Gruppe einzustellen. Zwischen Januar 2017 und Mitte 2018 konnten wir bereits über 20 neue Kundenberater alleine am Standort Zürich engagieren. Zum Jahresende 2018 wird die VP Bank (Schweiz) AG 100 Mitarbeiter beschäftigen. Zum Vergleich: In den letzten zehn Jahren haben wir in Zürich sowohl die Anzahl Mitarbeitenden als auch die verwalteten Vermögenswerte verdoppelt. Dieses Wachstum hatte auch zur Folge, dass wir mehr Platz benötigten.
Sie sprechen den Umzug von der Bahnhofstrasse in das neue Gebäude an der Talstrasse 59 an. Was zeichnet den neuen Standort aus?
Das neue, sechsstöckige Gebäude ist zum einen sehr zentral gelegen und überzeugt andererseits durch eine hochwertig gestaltete Kundenzone. Die Arbeitsplätze ermöglichen individuelles Arbeiten in einem dynamischen Arbeitsumfeld. Verschiedene Nischen bieten zudem Raum für kreative und persönliche Gespräche in einer ruhigen Atmosphäre. Wir haben uns sehr schnell am neuen Standort eingelebt und sind glücklich über den Umzug. Übrigens: Die Talstrasse war bereits einmal das Zuhause der VP Bank. Im Haus Nr. 83 begann unsere 30-jährige Geschichte in Zürich mit damals zwei Mitarbeitenden. Somit schliesst sich ein Kreis in unserer Geschichte.
Was wünschen Sie sich für die kommenden Jahre der VP Bank (Schweiz) AG?
Es ist weniger ein Wunsch, sondern mehr ein Ziel, das ich verfolge. Wir wollen weiterhin unsere Kunden mit aussergewöhnlichen Erlebnissen und exzellentem Kundenservice überraschen und unseren Service weiter ausbauen. Grundlage dafür sind Mitarbeitende, die sich an modernen Arbeitsplätzen verwirklichen können. Denn nur zufriedene Mitarbeitende vermögen Kunden zu begeistern.
Über die Person
Antony Lassanianos ist seit 2014 Mitglied der Geschäftsleitung der VP Bank (Schweiz) AG. Im Juni 2016 übernahm er seine Funktion als CEO der Schweizer Tochtergesellschaft, die zur international tätigen VP Bank Gruppe gehört. Zuvor hatte er verschiedene Funktionen und Führungspositionen bei der Credit Suisse in Zürich inne, zuletzt war er im Private-
Banking-Bereich Sektorleiter Deutschland. Antony Lassanianos hält den Titel Executive MBA der Universität Zürich und absolvierte die Ausbildung zum Certified International Wealth Manager. Des Weiteren ist er eidg. diplomierter Finanz- und Anlageexperte und hat an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Verwaltung die Ausbildung zum Betriebsökonom HWV abgeschlossen.
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