
Kryptowährungen traden: So geht es ganz einfach!
- 20. August 2020
- 0 comments
- typo2wp
- Posted in FinanceHighlight
Für das Traden gibt es unterschiedliche Strategien. Welche die passende ist, hängt zum einem vom gesetzten Ziel und zum anderen von den persönlichen Vorlieben ab. Wer es sich besonders leicht machen möchte, der übergibt das Traden dem Bitcoin Trader. Hierbei handelt es sich um eine automatisierte Handelssoftware, die einen Algorithmus nutzt, um die vergangene Kursentwicklung und das aktuelle Marktgeschehen zu analysieren.
So versucht der Bitcoin Trader, den zukünftigen Bitcoin-Kurs vorherzusehen. Entsprechend der Auswertung wird dann der Kauf oder Verkauf von Bitcoin aktiviert. Ziel ist es stets, möglichst hohe Gewinne zu realisieren. Die Aufgabe des Nutzers besteht lediglich darin, das Geld einzuzahlen, dann übernimmt die Handelssoftware die Arbeit.
Die unterschiedlichen Trading Strategien
Grundsätzlich haben Trading Strategien immer ein starkes subjektives Element, man kann auch sagen, viele Anlegen lassen sich von Emotionen lenken. Jeder Trader muss für sich die richtige Strategie finden. Es gibt unterschiedliche Strategien, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.
Arbitrage
Hierbei handelt es sich um die Vorgehensweise, bei der etwas gekauft und dann direkt im Anschluss mit Gewinn wiederverkauft wird. Möglich ist das, wenn es auf verschiedenen Marktplätzen zu Preisunterschieden kommt.
Für das sogenannte Arbitrage ist gerade die Kryptowährung ganz besonders geeignet. Hierzu trägt die Kombination aus den verschiedenen Kryptowährungen, der fehlenden Regulierung und der Anonymität der Marktteilnehmer bei. Auf Grund dessen weist der Markt viele Ineffizienzen auf.
Immer wenn es also zu Preisineffizienzen kommt, kann eine Arbitrage durchgeführt werden. Das ist bei Kryptowährungen im Grunde immer der Fall. Zudem handelt es sich hier um ein geringes Risiko. Sowohl im steigenden, als auch im fallenden Markt sind bei dieser Strategie Gewinne möglich.
Wer diese Strategie nutzen möchte, muss allerdings sowohl über eine spezielle Arbitrage-Software verfügen, als auch gute technische Kenntnisse über die verschiedenen Börsen haben. Beim Arbitrage-Handel mit Kryptowährung geht es stets um Echtzeitdaten, die auf die Millisekunde genau sind. Ausserdem können hohe Gebühren auf einigen Handelsplattformen den Gewinn schmälern.
Im Abschwung kaufen
Auch wenn es für eher unerfahrene Investoren eher kontraproduktiv erscheinen mag, aber grundsätzlich gilt, bei jedem Vermögenswert ist ein Preisverfall «Dip» eine grossartige Gelegenheit zum Kauf. Ganz besonders wenn es sich um einen grossen Kursverlust handelt.
Hierzu wird allerdings eine spezielle Software für Hochfrequenzhandel benötigt. Hier kommt es wieder auf Millisekunden an und zudem bedarf es nur eines einzigen Handels.
Allerdings handelt es sich hier um einen langfristig angelegten Ansatz. Das bedeutet, schnelle Gewinne sind hier eher unwahrscheinlich. Um diese Strategie anzuwenden, bedarf es allerdings eines ausgezeichneten Verständnisses für die Marktbedingungen.
Dem Trend folgen
Für denjenigen, der davon ausgeht, dass ein Trend noch anhält, kann die Trendfolge eine risikovermeidende Strategie sein. Geht der Markt nach oben oder unten funktioniert diese defensive Strategie, wichtig ist allerdings, dass weder das obere, noch das untere Ende eines Marktes in Sicht ist. Allerdings sind gerade die Kryptomärkte unberechenbar, daher ist ein sehr gutes Risikomanagement besonders unvermeidlich.
Doch welche Kryptowährung soll man handeln?
Dieser Markt ist häufig sehr unübersichtlich, da es inzwischen eine wahre Vielzahl an Kryptos gibt. Zu den bekanntesten gehört der Bitcoin. Es gibt aber zudem auch noch Unterschiede bezüglich der Technologie, die hinter der Kryptowährung steht. Das gilt für den vorgesehenen Anwendungsbereich und auch für die Akzeptanz. Hier wird deutlich, dass Kryptowährung nicht gleich Kryptowährung ist. Darum sollte man einen genauen Blick auf die Unterschiede werfen.
Auch wenn sich die Rangfolge immer wieder ändert, so ist der Stand Januar 2020 folgender:
Bitcoin
Der Bitcoin ist die weltweit grösste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Erstellt, verteilt, gehandelt und gespeichert wird der Bitcoin mit der Blockchain.
Bitcoin Cash
Bitcoin Cash ist ein Ableger des Bitcoins. Das Ziel von Bitcoin Cash ist eine grössere Blockgrösse. So können mehr Transaktionen in einen einzigen Block integriert werden. Ausserdem kann er als Medium für tägliche Transaktionen fungieren.
Ripple
Die Technologie Ripple ist vor allem für ihr digitales Zahlungsnetzwerk und -protokoll bekannt, die zudem auch eine eigene Kryptowährung (XRP) geschaffen hat.
Im Zentrum von Ripple steht ein System für den Austausch und die Überweisung von Vermögenswerten.
Ripple nutzt kein Blockchain-Mining, sondern einen Konsensmechanismus über eine Gruppe von Servern. Insgesamt verbrauchen die Transaktionen weniger Energie und verursachen weniger Kosten.
Litecoin
Litecoin und Bitcoin funktionieren fast genau gleich und werden daher häufig miteinander verglichen. Der wesentliche Unterschied liegt bei den Kosten für Transaktionen. Im Vergleich zu Bitcoin liegen sie bei 1:50.
Dash
Im Ursprung hiess Dash Darkcoin. Besonders bekannt war er wegen dem hohen Mass an Privatsphäre und Anonymität. Noch immer weist der Dash sehr starke Verschlüsselungsfunktionen auf, dennoch zielt er inzwischen zunehmend darauf ab, ein Medium für tägliche Transaktionen zu werden.
Ethereum Classic
Der Unterschied von Ethereum und Ethereum Classic wirkt schnell verwirrend. Entstanden ist Ethereum Classic als eine geforkte Version der Blockchain von Ethereum. Diese ist anders als Ethereum selbst.
Ether
Ethereum ist sowohl eine Open-Source-Rechnerplattform als auch ein Betriebssystem, die dazugehörige Kryptowährung ist der Ether. Verwendet wird der Ether zur Ausführung von Anwendungen und zur Monetarisierung von Entwicklungen.
Comments are closed.